IPPS

IPPS ist die verschlüsselte Variante von IPP. IPPS muss vom sendenen Client initiiert werden. Wenn über IPPS an BENS gesendet wird, dann schaltet ein mit IPP definierter virtueller Drucker automatisch auf IPPS um. Wenn der BENS Server Druckdaten verschlüsselt senden soll, dann muss die ausgehende Verbindung auf dem BENS Server als IPPS Verbindung definiert werden.

IPP

Das Internet Printing Protocol (IPP) ist ein spezielles Internet Kommunikationsprotokoll für die Kommunikation zwischen Client-Geräten, vorwiegend Computern, und Druckern (oder Druckservern). Es ermöglicht den Clients, einen oder mehrere Druckaufträge an den Drucker oder Druckserver zu übermitteln und Aufgaben wie die Abfrage des Status eines Druckers, die Abfrage des Status von Druckaufträgen oder die Stornierung einzelner Druckaufträge durchzuführen.

Wie alle IP-basierten Protokolle kann IPP lokal oder über das Internet ausgeführt werden. Im Gegensatz zu anderen Druckprotokollen unterstützt IPP auch Zugriffskontrolle, Authentifizierung und Verschlüsselung, was es zu einem wesentlich leistungsfähigeren und sichereren Druckprotokoll als ältere Protokolle macht. Allerdings müssen für die Verschlüsselung Vertrauenszertifikate sowohl auf der Sende- als auch auf der Empfangsstation installiert werden.
Der BENS server kann Druckdaten über das IPP Protokoll sowohl empfangen als auch versenden.

Raw Protokoll

Row Protokoll ist der Windows-Name für den Port einer Socketverbindung (siehe Socket)

Socket

Netzwerksocket ist eine Softwarestruktur innerhalb eines Netzwerkknotens eines Computernetzwerks, die als Endpunkt für das Senden und Empfangen von Daten über das Netzwerk dient. Ein Socket setzt sich aus der IP-Adresse und der Portnummer zusammen. Für das Versenden von Druckdaten wird standardmäßig die Portnummer 9100 verwendet. Es können aber auch andere Portnummern, wie z.B. 9101, 9102 usw. verwendet werden. Der BENS server kann Druckdaten über eine Socketverbindung sowohl empfangen als auch versenden. Die Socketverbindung wird in Windowssystemen über die Definition eines sog. Row Protokolls hergesetellt, wobei der für das Row Protokoll angegebene Wert dem Port für die Socketverbindung entspricht. Die Socketverbindung mit mindestens einem Port (9100) wird heutzugage von allen bekannten Netzwerkdruckern untersützt.

LPR

Line Printer Remote. Ein Netzwerk Druck-Protokoll für die Übertragung von Druckjobs über den Port 515 an eine Empfangstation (z.B. Drucker oder Druckerserver) auf dem der LPD Daemon läuft. Das Protokoll wird auch Berkeley Protokoll – nach seinem Entstehungsort – genannt. Das Protokoll besteht aus zwei Komponenten: LPR, dass die Druckdaten versendet und LPD (Line Printer Deamon), das die Druckdaten entgegen nimmt. Die LPD Spezifiktation wurde in RFC 1179 dokumentiert. Das Protokoll überträgt außer den Druckdaten zusätzliche Informationen, wie z.B. die Dateigröße und den Namen des Senders. Es wird u.A. in SAP-Systemen verwendet, wo für das Berkeley Protokoll die sog. Koppelart „U“ bereit gestellt wird. Der BENS server kann Druckdaten über eine LPR Verbindung sowohl empfangen als auch versenden. Der LPD Daemon ist standardmäßig nicht auf allen Drucker aktiviert, ist aber vorhanden und kann aktiviert werden. Es gibt auch auch Druckermodelle, die dieses Protokoll gar nicht unterstützen.

SMB

Siehe „Samba“

POP3

POP3 ist die Abkürzung für „Post Office Protocol Version 3“, ein weit verbreitetes Protokoll zur Benutzer-Authentifizierung und zum Herunterladen von E-Mails. Ein POP3-Mailkonto ist ein „Postfach“ für Ihre E-Mail-Adressen. Nur mit zulässigem Benutzernamen und korrektem Passwort ist der Zugriff darauf möglich.

FTP

Die Abkürzung FTP steht für File Transfer Protocol und steht für das Netzwerkprotokoll, mit dem Dateien über IP-Netzwerke übertragen werden. FTP wird verwendet, um Dateien von einem Client auf einen Server hochzuladen oder Dateien von einem Server auf einen Client herunterzuladen. FTP kann auch Dateien zwischen zwei Servern übertragen, was vom Client gesteuert wird. FTP befindet sich auf der Anwendungsschicht oder Schicht 7. Darüber hinaus können Verzeichnisse erstellt und über das Dateiübertragungsprotokoll gelesen sowie Verzeichnisse und Dateien umbenannt oder gelöscht werden.

Active Directory

Active Directory (AD) ist der auf Microsoft Windows Servern implementierte Verzeichnisdienst (directory service).
Das Ziel des Active Directory ist es die realen Netzwerkstrukturen eines Unternehmens abzubilden. Dazu gehören verschiedene Objekte, wie z.B. Computer, Dienste, Gruppen, Benutzer, Dateifreigaben usw.
Der Verzeichnisdienst speichert die Objekte und Zuordnungslisten in einer internen Datenbank.
Der Systemadministrator kann die verschiedenen Objekte verwalten und überwachen.
Das Active Directory ist durch Passwortschutz mit dazugehörigen Rechten vor unbefugtem Zugriff geschützt.

FQDN

FQDN ist die Abkürzung von „Full Qualified Domain Name“. Damit ist der Domainname gemeint, bei dem alle Knotenpunkte, beginnend mit dem Root-Level Knoten angebeben wurde.